Es droht das dritte Dürre-Jahr in Folge für einige Regionen in Deutschland. Gerade in der Region um Leipzig herum meldet der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung eine ernste Lage für den Boden. In den oberen zehn Zentimetern ist derzeit der Boden völlig ausgetrocknet, bis zu 1,80 m Tiefer kaum noch Wasser gespeichert.

Der April allein war in den ersten Wochen kaum so regenhaltig, wie zuvor. Z.T. viel an manchen Stellen gerade einmal 5% der bisherigen durchschnittlichen Niederschlagsmenge. Für Agrar- und Forstbetriebe geht es hier um die Ernte, Anbau und Bewirtschaftung unter Extrem-Bedingungen. Bereits 82 Prozent der Landwirte nutzen digitale Anwendungen und Lösung. Dazu zählen auch Drohnen-gestützte Methoden. Hier ist inzwischen jeder 10. Landwirt mit einem Unbemannten Fluggerät ausgestattet. Land- und Forstwirte behelfen sich schon seit einigen Jahren aus der Luft mit Drohnen. Doch wie lässt sich aus der Luft erkennen, was am Boden passiert?

Fotografie

Der einfachste und pragmatischste Einsatz zur Überprüfung von Feld und Flur ist Fotografie. Spezielle Kameras an Drohnen ermöglichen in wenigen Minuten Luftaufnahmen anzufertigen. Durchgeführt in regelmäßigen Zeitabständen von einigen Tagen oder Wochen lassen sich Veränderungen beim Übereinanderlegen der Bilder gut erkennen.

Abgleich von Thermal-Bildern

Die Bodentemperatur über Fläche wird mit Thermalfotografie immer häufiger erfasst. Als Teil sogenannter Fernerkundungsdaten in der Landwirtschaft lassen sich so Bodeneigenschaften oder Grundwasserpegel sehr schnell ermitteln. Nicht nur zur Überprüfung des Bodens, sondern auch zur Rettung von Rehkitzen in hochgewachsenen Feldern sind Thermal-Bilder über Drohne in ganz Deutschland im Einsatz.

Automatisierte Flugplanung

Viele Entwicklungen in der Fläche lassen sich nicht durch einzelne Momentaufnahmen feststellen. Automatisierte Flugplanung am Rechner erlauben es, dass Drohnen an vorab festgelegten Stellen und Routen in zeitliche regelmäßigen Abständen Kontrollaufnahmen machen. Dieses Prozedere, auch Remote Inspection & Maintenance (RIM) genannt, bei dem eine oder mehrere Drohnen vorgeplant an bestimmten Strecken zur Überprüfung entlang fliegen, findet immer weitere Anwendungsfälle.

Weitere Einsatzgebiete?

Sie interessieren sich für das Thema Drohnen in der Land- und Forstwirtschaft? Schreiben Sie uns an. Gerne sprechen wir mit Ihnen persönlich über sinnvolle Möglichkeiten und Einsatzgebiete. Oder melden Sie sich doch einfach unverbindlich per E-Mail bei uns mit Ihren Fragen.

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