Wir von FlyNex feiern mit Ihnen 10 Millionen Abfragen in unserer Map2Fly-App. Im dritten Teil der dazugehörigen Blog-Serie widmen wir uns den Akteuren hinter den Controllern.

Drohnenpiloten werden gefragter

Der Beruf des Drohnenpiloten ist noch recht neu und in Deutschland (noch) kein anerkannter Ausbildungsberuf. Aus diesem Grund kommen die meisten Drohnenpiloten aus allen möglichen Branchen.

Wie wir im ersten Teil unserer Blog-Serie veranschaulicht haben, wächst der Drohnenmarkt stetig. Damit steigt auch der Bedarf an professionellen Drohnenfliegern. Es ist also nicht auszuschließen, dass es in Zukunft eine Ausbildung zum Drohnenpiloten geben wird.

Wer als Drohnenpilot arbeiten möchte braucht eine Drohne und einen sogenannten „Drohnenführerschein“. Das ist ein Kenntnisnachweis, mit dem man bestätigt, über die Nutzung und rechtlichen Vorschriften informiert zu sein. Der Drohnenführerschein kann in zertifizierten Multikopter-Schulen erlangt werden.

Je nach Einsatzbereich haben Drohnenpiloten unterschiedliche Aufgaben. Sie sind grundsätzlich für die Planung, die Befliegung und teilweise auch für die Analyse und Aufbereitung der ermittelten Daten verantwortlich. Selbstständige Drohnenpiloten sind gleichzeitig für die Wartung und Instandhaltung ihrer unbemannten Luftfahrzeugsysteme verantwortlich.

Wir haben den FlyNex Mitarbeiter, Drohnenpiloten und Gründer von ProCopter, Frank Lochau, zu seiner Arbeit befragt.

Frank Lochau

1. Wie sind Sie zum ersten Mal mit Drohnen in Berührung gekommen?

Anfang 2014 überlegten ein Bekannter und ich, was wir für eine Firma gründen könnten. Er studierte Landwirtschaft und ich Energie und Umwelttechnik und verdiente nebenbei Geld als Fotograf. So war die Idee geboren die Kamera für landwirtschaftliche Zwecke in die Luft zu heben.

2. Wie sieht ein typischer Tag / Einsatz für Sie aus?

Ich habe verschiedene Checklisten, die ich bei jedem Einsatz durchgehe. Die Einsätze sind zum Teil sehr stark vom Wetter abhängig und man muss sich an die Regeln und Vorschriften halten. Also checke ich häufig das Wetter, insbesondere die Windgeschwindigkeiten und melde meine Flüge entsprechend an. Der Check und die Pflege der Technik darf natürlich auch nicht fehlen.

3. Wo und was befliegen Sie? Welche Vorteile bietet hierbei die Drohne?

Momentan habe ich mich auf die 3D-Vermessung von Gebäuden und Liegenschaften spezialisiert. So erstelle ich hunderte bis tausende Bilder von einem Objekt und füge diese mit einem Photogrammetrieprogramm zu einem 3D-Modell zusammen. Der entstandene digitale Zwilling von dem Objekt ist maßstabsgetreu und vermessungsgenau im Rahmen gewisser Toleranzen.

Unter anderem entsteht somit ein Dachaufmaß, ohne dass jemand das Dach besteigen muss. Es geht schneller und die Sicherheit für Leib und Leben ist viel größer!

4. Wie wird sich der Job und die Technik in Zukunft Ihrer Meinung nach entwickeln?

Die Drohnentechnologie wird immer intelligenter und automatisierter. Bald wird man im Büro alle Flüge planen können und braucht vor Ort nur noch auf Start drücken und die Drohne vermisst die Gebäude von selbst. Zurück im Büro ist schon das 3D-Modell fertig und es kann weiter gearbeitet werden.

Wir danken Herrn Lochau herzlich für seine Bereitschaft mitzumachen und wünschen weitere erfolgreiche Jahre und viele weitere, sichere Flüge!

Nächste Woche wird es in unserer Blog-Serie um die Zukunft der Drohnentechnologie gehen.

Bis nächste Woche,

Ihr FlyNex Team

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