Der Herbst ist naturgemäß durch Wetterumschwung, erste Stürme und teils viel Regen geprägt. Obwohl die reguläre Flugsaison dem Ende zu geht, sind professionelle Drone Operator und Piloten auch im Herbst mit Fluggerät im Einsatz. So auch Marc Fischer von FotoCopter-Luftaufnahmen aus Köln in Nordrhein-Westfalen.
Bei privaten und gewerblichen Immobilien ist jetzt wieder die Zeit für Dachinspektionen und Schadenserkennung nach Herbststürmen. Wir haben Marc Fischer dazu ein paar Fragen gestellt:
1. Der Sommer ist vorbei und draußen wird es kalt und nass. Eigentlich kein ideales Wetter, um die Drohne steigen zu lassen.
Doch gerade jetzt sind Inspektionsflüge sinnvoll, wieso?
Vorbeugen ist besser als Neudecken. Regen und Sturm kann am Haus viel anrichten. Mit der Drohne kann ich einfach, schnell und sicher Häuser oder größere Objekte überprüfen Drohne statt Leiter. Ob Dachziegel und Dachsteine vom Sturm angehoben oder losgerissen sind und somit Lecks entstehen, die zu teuren Schäden an der Dämmung und Mauerwerk führen können. Ein Wind ab 60 km/h kann schon einiges anrichten. Und am anfälligsten – man soll es nicht glauben – ist die windabgewandte Seite.
2. Auf was inspizieren Sie genau? Worauf ist zu achten?
Ich überprüfe ob Dachziegel/Dachsteine noch richtig und fest in den Falzen liegen, oder vermörtelt sind, oder ggf. Sturmklammern richtig sitzen. Restherbstlaub und kleine Äste können sich in der Regenrinne sammeln und verstopfen. Beim Flachdach ist zu prüfen, ob noch alle Abflüsse frei sind. Dieses gilt auch für die Garage. Solarpanel werden auch auf Schäden abgesucht. Ich prüfe, ob die Leitungen der Blitzschutzanlage noch fest auf First und Gaube sitzen. Des Weiteren überprüfe ich auch die Fassade, ob irgendwo viel Wasser an der Fassade heruntergelaufen ist, bzw. ob die Holzverkleidung an einer Stelle durchnässt.
3. Braucht es zur Inspektion dringend eine besondere Ausrüstung / Kamera?
Das UAV sollte eine hochauflösende Kamera beinhalten, um die Aufnahmen später am Computer zu bewerten. Mit speziellem Equipment ist es möglich das Bild der Drohne auf einen großen Monitor zu übertragen, damit der Kunde vor Ort direkt mit draufschauen kann.
4. Was empfehlen Sie Hausbesitzern und -verwaltern, wenn sie per Drohne inspizieren wollen? Kann das jeder machen, oder sollte da der Profi fliegen?
Flugerfahrung sollte zwingend vorhanden sein, da man sich einige Aufnahmen aus der Nähe anschauen muss und die Drohne dicht am Haus manövriert. Zudem kümmert sich der Profi um alle anfallenden Dokumente und evtl. Genehmigungen, damit rechtlich alles sicher ist.
Mehr zu FotoCopter und Marc Fischer findet sich auf fotocopter.click. Wir danken für den Austausch.
Ihr FlyNex Team