Was hat eigentlich Mozart mit Drohnen zu tun?

Stolz thront die Festung Hohensalzburg auf dem Festungsberg über der viertgrößten Stadt Österreichs an der Salzach. Ob sich Mozart für Drohnen interessiert hätte, werden wir wohl nie erfahren, aber eins ist sicher: der grandiose Ausblick auf die Festung, den man von der Terrasse der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg genießen kann, dürfte sich in den letzten 250 Jahren nicht viel verändert haben.

Genau hier feiert die AGIT im Juli 2018 bereits ihren 30. Geburtstag. Innovation und Tradition kombiniert die Fachkonferenz und -messe für Angewandte GeoInformaTik als größtes Event dieser Branche im deutschsprachigen Raum wie keine andere. Drei Tage lang tauschten sich dabei über 1000 Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft zu den aktuellsten Themen und Entwicklungen rund um Geoinformation mit ihren vielfältigsten Anwendungsfeldern aus.

FlyNex auf der AGIT 2018

In diesem Jahr waren auch wir von FlyNex zum ersten Mal mit dabei. Und das gleich doppelt:  als einer von über 50 Ausstellern der AGIT Expo und als Vortragende im UAS Summit, dem Fachforum für Drohnenanwendungen auf der AGIT.

„me | places | spaces“ lautete das diesjährige Motto und sollte den Menschen als Individuum auch in Zeiten von Big Data, Social Sensing, Digitalisierung und Globalisierung in den Mittelpunkt stellen. Der Mensch, der sich zu jedem Zeitpunkt seiner Existenz an einem bestimmten Ort befindet – ein Standort, welcher erst durch entsprechende semantische Zusammenhänge zum Handlungsraum mit Aktionsradius wird. Nicht nur im Themenbereich Drohnen geht es dabei vermehrt auch um Privatsphäre und Datenschutz.

Der UAS Summit, zu dem auch wir beitragen durften, hielt für uns besonders spannende Präsentationen und Diskussionen bereit. Einer unserer Spezialisten für Geodaten referierte zu den Themen Flugplanung, Befliegung und Datenanalyse. Die Ausrichtungen der internationalen Beiträge waren vielschichtig. Bei einigen Vorträgen lag der Schwerpunkt auf den Problematiken der Datenerfassung, z. B. mit Laserscan-, Thermal- oder Hyperspektralaufnahmen und dem Einsatz von OpenSource-Technologien. Bei anderen ging es hingegen um die Optimierung der Analyseprozesse und darum, wie die Nutzung von Drohnen zur Beantwortung verschiedenster fachlicher Fragestellungen beitragen kann.

Drohnen einsetzen: Ja! Aber wo?

Bei all diesen Anwendungen stellt sich stets die Frage „Wo darf ich fliegen?“. Mit rasant wachsenden Zahlen von Drohnen im Luftraum durften auf der AGIT auch Beiträge zur Vermeidung von Drohnenmissbrauch – beabsichtigt und unbeabsichtigt – nicht fehlen. Es ließ sich feststellen, dass die unbeabsichtigten Missbrauchsfälle aktuell weit häufiger sind. Das zeigt, wie dringend Anwendungen wie Map2Fly gebraucht werden. Piloten benötigen die Möglichkeit, sich schnell und übersichtlich darüber zu informieren, wo, wie und wann geflogen werden darf. Möglichst detaillierte und aktuelle Geodaten über zu berücksichtigende Bereiche bzw. Objekte auf der Erdoberfläche und im Luftraum bilden hierfür die wichtigste Grundlage.

In Fachvorträgen und am Messestand informierten wir zu solchen Fragestellungen, stellten FlyNex und seine Produkte ausführlich vor und erhielten durchweg positives Feedback. Viele Anwender und Interessierte lobten das Konzept. Sie wünschen sich, dass unsere Anwendungen noch bekannter werden, auch um durch Unwissenheit erzeugtes Fehlverhalten beim Einsatz von Drohnen zu verhindern, damit dem Drohnenbusiness die Möglichkeit des schnellen Wachstums erhalten bleibt.

Aus den Dialogen mit Anwendern, Interessierten und Branchenkollegen sowie aus interessanten Workshops und Fachvorträgen nehmen wir jede Menge Anregungen mit, um unsere Produkte weiterhin stetig zu erweitern und zu verbessern.

Beim letzten Blick auf die mittelalterliche Burganlage auf dem Weg zum Bahnhof stellen wir fest: die AGIT hat sich wirklich gelohnt und wir kommen gerne wieder.

Euer FlyNex Team

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