Wie automatisiert können visuelle Inspektionen bereits ablaufen – und was kommt als Nächstes? Vergangenen Freitag fand die Hamburg Port Authority (HPA) dronePORT connect im Hamburger Hafen statt. Der HPA dronePORT ist Europas erstes LAB dieser Art – eine speziell eingerichtete Institution im Hamburger Hafen, betrieben von Hamburg Port Authority, Polizei Hamburg und Hamburg Aviation, die UAV, mobile Sensorik und Multirobotik unter realen Bedingungen testet und einsetzt. Die jährliche statt findende „connect“ bringt dabei Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammen, um über die Zukunft von Drohnen zu diskutieren und sie so aktiv mit zu gestalten.

Wir waren dabei, haben die neue DJI Dock 3 mit unserer FlyNex Enterprise Suite gemeinsam mit unserem Partner Drone Harmony im realen Einsatz gezeigt und spannende neue Technologien und Pilot-Projekte live gesehen. Drei zentrale Trends stachen aus unserer Sicht am deutlichsten heraus:

Automatisierung hebt ab: Drohnen-Docks der neuen Generation

Die Automatisierung von Inspektionsflügen ist kein Zukunftsszenario mehr – sie wird jetzt fester Bestandteil der Inspektionsprozesse. Zum Beispiel die DJI Dock 3, die wir beim HPA dronePORT connect vorgestellt haben, zeigt technisch klar: Fast schon autarke Drohneneinsätze sind problemlos möglich. Umfangreichere und lückenlosere visuelle Inspektionen – auch mehrmals täglich – sind hiermit effizient umsetzbar. Unterschiedlichste Institutionen haben bereits Docks oder planen entsprechende Anschaffungen.

Kritische Infrastrukturen rücken in den Fokus

Ob Hafenanlagen, Verkehrswege oder Energieversorgung – die Anforderungen an Wartung und Monitoring kritischer Infrastruktur steigen deutlich. Gleichzeitig nimmt der Druck zu, mit begrenzten Ressourcen höhere Inspektionsfrequenzen und -genauigkeit zu erzielen. Der Tenor vieler Diskussionen: Automatisierte, Drohnen-basierte sind nicht nur ein Effizienzfaktor – sie werden zum wichtigen Sicherheitsbaustein.

Vom Pilotprojekt zur Plattform-Integration

Viele Infrastruktur-Betreiber bewegen sich erkennbar aus der Experimentierphase heraus. Während viele bereits valide Pilotprojekte vorweisen können und wertstiftende Use Cases klar definiert sind, verlagert sich die Diskussion: Wie lassen sich Flugplanung, Datenerhebung und KI-basierte Auswertung nahtlos und effektiv in den gesamten Managementprozess integrieren? Dies ist nunmehr weniger eine Frage der Hardware – sondern von Daten-Plattformen und ihrer Individualisierbarkeit, skallierbaren Workflows und passenden Schnittstellen zum weiteren Tech-Stack.

Summa summarum ein sehr spannendes Event. Ein großes Dankeschön an unseren Kunden – Hamburg Port Authority!

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